RuMo – Erfolg oder Misserfolg, das ist hier die Frage.

Am heutigen Tage geht mein verspätet gestarter Rudelmonat zu Ende und es ist Zeit Bilanz zu ziehen.

Das Negative gleich vorneweg: Das Abnehmen war ein Misserfolg auf ganzer (vollschlanker) Linie. Ich konnte die Finger nicht vom Essen lassen und fürs Joggen war es zu kalt. Immerhin: Ein dickes Buch habe ich fürs Rigorosum gelesen. Ein anderes dickes Buch (die Biographie von John Nash) habe ich für mich gelesen. Ich denke, das kann ich als Erfolg verbuchen. Auch bei der Kunst kann ich einiges vorweisen: Drei Bilder im letzten Monat (zwei digital) und eins ganz in echt. Ich bin stolz auf mich.

Mein Realitätsproblem bin ich im letzten Monat sehr offensiv angegangen. Noch nie zuvor habe ich so offen über meine verrückten Ideen geredet. Ich kann noch nicht beurteilen, ob das der richtige Weg war. Die meisten Menschen wollen doch, dass ich normal bin. Aber so richtig normal war ich eigentlich nie. Immerhin habe ich nun ein zwei Zuhörer gefunden, die mir im Notfall ihr Ohr leihen. Allerdings habe ich für mich beschlossen, dass der letzte Monat eine Ausnahme bleiben soll. Es macht einfach keinen Sinn, Leute für Dinge begeistern zu wollen, die nicht real sind. Selbst wenn sie sich für mich real anfühlen.

Das Beitragsbild ist von der wunderbaren Lapis, die scheinbar Leonardo da Vinci genauso faszinierend findet wie ich. Wenn ihr eine ihrer Geschichten lest, vergesst nicht, ein Review dazulassen.

Wer neugierig auf das Rudel ist: hier klicken!

3 Antworten auf “RuMo – Erfolg oder Misserfolg, das ist hier die Frage.”

  1. Liebe Kaa,
    meine Tochter schreibt auch – eigentlich schon immer. Sie hat lange gebraucht um zu verstehen, dass es nichts bringt über etwas zu schreiben, was sie als Autorin (als Kind oder Teenie) nicht selbst schon erlebt hat.
    Dein Fall scheint mir der Umgekehrte zu sein!?
    Trotzdem denke ich, wir sollten unserer Kreativität alle Chancen lassen.

    Liebe Grüße
    Immi

    1. Hallo Immi,
      ich bin wirklich der Meinung, dass es wahnsinnig viele Wege gibt, um zu einer guten Geschichte zu kommen. Es hilft auf jeden Fall, wenn man eigene Erfahrungen und seine Persönlichkeit in die Geschichte einbringt. Aber ich würde deine Tochter dennoch ermutigen, auch über Dinge zu schreiben, die sie nicht selbst erlebt hat. Denn es ist ja gerade die Phantasie und die große Vorstellungskraft, die einen herausragenden Autor dazu befähigt, Geschichten zu schreiben, die sozusagen „nur“ dem Geiste entsprungen sind. Deswegen heißt es ja auch „(Science) Fiktion“ oder „Fantasy“…

      Selbst wenn du es nicht vermutest, steckt auch in meinen Geschichten sehr viel persönliche Erfahrung mit drin. Oft identifiziere ich mich mit meinen Charakteren so stark, dass ich ihnen einen Teil meiner Persönlichkeit mitgebe. Zum Glück ist nicht immer offensichtlich, was nun gerade von mir selbst kopiert ist. Das wäre doch sehr persönlich und teilweise sogar etwas peinlich.

      Den Satz „Wir sollten unserer Kreativität aller Chancen lassen.“ würde ich voll und ganz unterschreiben.

      Liebe Grüße und ein großes Dankeschön für deinen Kommentar,
      Kaa

      1. Von mir ebenfalls ein Dankeschön für deine Antwort auf den Kommentar!

        Ja – ich glaube das auch, dass es wahnsinnig viele Wege gibt, um zu einer guten Geschichte zu kommen!
        So hoffe ich, dass du an deiner Geschichte dranbleibst!

        Bei meiner Tochter ist es so, dass sie eine Schreib-Begabung hat. Bei ihr liegt weniger der Wunsch eine Geschichte zu erzählen im Vordergrund, als vielmehr das Schreiben u. Formulieren an sich. Einige Agenturen denen sie ein Exposé schickte haben sogar Interesse angemeldet – letztlich hat ihr dann aber immer eine gute Geschichte gefehlt.

        Liebe Grüße
        Immi

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