Webseitentrouble
Vor ein paar Monaten habe ich meine Webseite kaputtgemacht, weil ich WordPress und PHP nach vielen Jahren upgedatet habe.
Mein vor Dutzenden Jahren für wenig Geld erstandenes WP-Theme wurde schon wenige Monate nach dem Kauf nicht weiter supportet. Und nachdem mit der Zeit immer mehr Features der Webseite ihren Geist aufgaben, war mir schon klar, dass ein Update dem Ganzen wahrscheinlich den Todestoß versetzen würde. Und so war es dann auch. Und so wurde mein guter Vorsatz, doch endlich mal wieder etwas mehr Beiträge für die Webseite zu schreiben und vielleicht eine Bildergallerie für meine Kunst zu erstellen, recht schnell ad Acta gelegt. Denn eigentlich müsste ich mich zuerst den technischen Problemen auf meiner Seite widmen.
Mein Wunderkind Erik meinte, er programmiert was für mich. Irgendwas mit ASP-DOT-NET-API-ENGINE-Hardcore, was aber bei meinem Webhosting-Provider nicht unterstützt wird. Jetzt arbeitet Erik gerade an einem Compiler für irgendeinen Minecraft-Computer, deswegen wird das wohl nix mehr. Und so sitze ich hier vor meiner Webseite und sage mir immer wieder, dass es doch eigentlich nicht so schwer sein kann.
Ein Freund schlug vor, ich solle alles von Grund auf neu machen. Natürlich selbst und ohne den ganzen Schnick und Schnack. Mir ist eigentlich klar, dass ich dazu zu faul bin. Ich schaffe es ja nicht einmal, mich meinen wirklichen Herzensprojekten zu widmen. Also sieht es für all die guten Webseiten-Vorsätze mal wieder schlecht aus. Und für die Vorsätze überhaupt. Ich habe keine neuartige KI programmiert, ich habe nicht die neuen Ideen für meine Melodieextraktion ausprobiert. Ich habe kein Emails beantwortet. Und ich habe auch nicht für den einen Klimmzug trainiert, den ich bis Ende des Jahres schaffen wollte. Und keine Gitarrenaufnahme gemacht. Einzig und allein bei der Kunst bin ich mit meinen Fortschritten ganz zufrieden. Aber dazu im nächsten Beitrag, den ich hoffentlich noch dieses Jahr schreiben werde.