Auf zu neuen Ufern

Noch ein Kunstwerk zum Januarthema „Papierschiffchen“, auch wenn das Aquarell erst im Februar fertig wurde. Der Titel des Bildes ist „Auf zu neuen Ufern“ und ich finde, es ist mir wirklich gut gelungen.

Aber ich will gar nichts über das Bild schreiben, auch wenn es eine ganz nette Geschichte hat. Eigentlich möchte ich von einem Umzug berichten, denn Anfang des Jahres beschloss ich, mich von Twitter für eine Weile zu verabschieden … und — da ich nicht so wirklich ohne Social Media kann — meinen Instagram-Account zu aktivieren.

Dort verbrate ich nun meine schmale Freizeit beim Anschauen von Fotos. Okay, hätte ich eigentlich auch weiter bei Twitter machen können, aber ehrlich gesagt tat mir der Content auf der Plattform einfach nicht mehr gut. Was vielleicht auch daran liegt, dass ich zu vielen Meinungsmachern folge. Und die Meinungen und das Ich-erklär-dir-mal-die-Welt-Getwitter muss man ja auch erstmal wegkonsumieren. Und verarbeiten.

Was mich aber fast noch mehr gestört hat, ist der Fakt, dass ich nie beziehungsweise nur sehr selten etwas selbst geschrieben habe. Ich habe immer nur Posts von anderen geliked(t) oder geteilt. Oder halt die ganzen (schlechten) Nachrichten durchgelesen. Oder die Erfolgsmeldungen von ehemaligen Akademikerkollegen. Ich selbst habe eigentlich nur nen Tweet verfasst, wenn ich mal wieder leicht psychotisch war und dementsprechend die Welt retten musste. Und das kommt zur Zeit zum Glück nicht allzu häufig vor.

Tja, auf Instagram gibt es, wie man hört, viele professionelle Influencer. Aber auch ein paar kleine Communities, die sich mit komischen Nischenthemen beschäftigen. Zum Beispiel dem Malen und Zeichnen auf mittelprächtigem Niveau. Oder Grünpflanzen. Oder Chilis. Tomaten? Klar, auch. Und da ich ja Instagram eh immer für total niveaulos hielt, ist es auch gerade schlecht genug, damit auch ich mich traue, mal ein wenig CONTENT zu kreieren. Bin nämlich jetzt Creator. Und es ist wirklich schön, sich über solche Nischenthemen austauschen zu können. Auch wenn es mal wieder nur online ist. Aber im Vergleich zu der soziallen Ecke, wo ich herkomme (da wo man immer ziemlich alleine ist), ist das schon wirklich viel!

Falls jemand total scharf auf Grünpflanzen, Balkongärtnern und Kunst (*hust*) ist: Klick zu Instagram
Da gibt es dann auch die Geschichte zum Beitragsbild! 😛


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